Aktuelles
So einen Brief mit einer Wunschliste haben wir noch nie erhalten.
Na, da haben wir unsere Kreuzchen aber fleißig verteilt - vor allem in der linken Spalte bei "Ja"!
Eine Lieferung Reinigungsmittel der einfallsreichen Absenderin aus Berlin ist zu unserer großen Freude auch schon eingetroffen.
Wir bedanken uns herzlich!
Ein fettes Paket (fast) nur für sich allein, konnte Giovanni abstauben. Susan K. und Margrit P. besuchten uns vor kurzem und wollten nun Giovanni eine Freude bereiten. Feinstes Fresschen und tolles Spielzeug: Giovanni wird seine Freude haben. Mal sehen, ob er sich zu einem Video überreden lässt.
Unsere Katzenbabys sind natürlich verrückt nach den Spielmäusen, die auch in dem Paket waren.
Vielen, vielen Dank, liebe Berliner!
Nach unserem Frühjahrsputz erreichte uns folgender Brief:
"Hallo Herr Aland,
ich hoffe, Sie waren mit dem Ergebnis der Putzaktion zufrieden - mein Rücken hat jedenfalls gesagt: 'jawoll, Du hast was getan'!!
Scottie/Wesley war dann doch sehr zufrieden wieder mitgenommen worden zu sein, ist schnarchend auf der Rückbank in eine tiefe Meditation gefallen und hat gepupst, dass es kaum zum Aushalten war.
Die Hunde, die ich spazieren führen durfte (Bianca von Bernhard + Bi.), so lieb und sanft, und Schnecke munter + süß, werden hoffentlich schnell jemanden finden...
Der Postbote hatte tüchtig zu schleppen, als vom Autorenhausverlag Berlin eine mehr als großzügige Bücherspende eintraf.
Zwei Bände mit "tierischen" Kurzgeschichten von unterschiedlichsten Autoren, unter ihnen die TV-Moderatorin Bärbel Schäfer, laden zum Lesevergnügen ein.
Überhaupt scheint man es in der Edition Tieger gut zu meinen mit Tieren, wie der Blick in einen Verlagsprospekt zeigt.
Stöbern Sie doch selbst einmal:
Das Eichhörnchen, das wir vor etwa vier Wochen halbtot aufgenommen hatten, wurde von einer Ehrenamtlerin Tag und Nacht betreut. Es hat sein Gewicht inzwischen verdoppelt und ist putzmunter. Seine Ziehmutter taufte den kleinen "Icke", denn schließlich ist er ein Berliner.
Nun steht die Freiheit kurz bevor. Damit sich "Icke" daran gewöhnen kann, haben wir ihm ein ausbruchsicheres Gehege zur Verfügung gestellt, in dem er üben kann zu klettern und sich seine Nahrung zu suchen und zu verstecken.
Wir denken, dass er in einer Woche dann soweit ist, dass wir die Tür öffnen können und er gut gestärkt in die Freiheit kann. Schon jetzt merken wir, dass es uns schwer ums Herz wird, aber es muss nun einmal sein. Wir möchten aus einem Wildtier kein dressiertes Haustier machen. Und natürlich hoffen wir insgeheim, dass "Icke" auch später immer mal wieder bei uns vorbeischauen wird.
Als wir die Idee zum Frühjahrsputz hatten, dachten wir an 8-10 treue Helfer, die vermutlich kommen würden. Telefonisch meldeten sich dann etwa 30 an. Wir dachten: Na, wenn die Hälfte dann wirklich kommt, sind wir glücklich. Doch es kamen über 60 Helfer. Wahnsinn! War das eine Freude! Einige "Ehemalige" wie Wesley, London, Wauz, Nora, Ruby, Lola und andere durften wir begrüßen. Leider waren zum Gruppenfoto nicht alle Helfer zusammenzubekommen.
Kinder halfen mit, sogar ein blinder Mann aus Erkner war gekommen und half bei den Pflanzarbeiten und den Katzen. Es war alles kaum zu glauben.
Und dann durften wir erleben, wie alle richtig ranklotzten. Keiner schonte sich. Vermutlich hingen einige am Tag danach mit verrenkten Gliedern und schlimmem Muskelkater in den Seilen.
Nach unserem Aufruf, ungewollten Katzennachwuchs nicht einfach zu "entsorgen", trafen eine Reihe trächtiger Katzen und auch schon frisch geborener Jungtiere bei uns ein.
Nicht alle Mütter waren in der Lage, ihre Katzenkinder zu versorgen. So mussten unsere Pfleger mit Handaufzucht einspringen. Auch andere Katzenmütter "adoptierten" fremden Nachwuchs. So herrscht in manch einem Katzenzimmer ein unglaubliches Gewusel und buntes Durcheinander verschiedener Würfe.
Damit die Tiere gut sozialisiert werden, gibt es viele Streicheleinheiten. Am Tag des Frühjahrsputzes nahmen die Kinder diese Aufgabe besonders gern an.
Auch der blinde junge Mann, der eigens aus Erkner angereist war um mitzuhelfen, betreute die Katzen.
Das Schicksal von Felicita hat viele Tierfreunde bewegt.
Besonders die Frauchen der Keksbande waren wieder zur Stelle. Ein großes Paket traf ein mit einem eigens für Felicita gefertigten Mäntelchen, damit die Sonnenstrahlen ihrer verletzten Haut keinen weiteren Schaden zufügen können.
Unter den vielen anderen guten Sachen im Paket entdeckten unsere Tierpfleger natürlich sofort, dass auch für sie Leckerli dabei waren.
Ganz lieben Dank für die Treue und Unterstützung.

